Micah hatte im Quali das Auto knapp hinter P1 auf P2 gestellt. Dies schuf eine gute Ausgangslage für unser Rennen. Aufgrund der Regularien ist Micah auch den Start gefahren und konnte P2 halten und Druck auf P1 ausüben. Im Versuch eines Überholmanövers wurde er vom Führenden am Scheitelpunkt der Kurve aufgehalten und hat die Zweite Position an den dahinterliegenden Bentley verloren, den er auch aufgrund des Top Speed Vorteils nicht mehr überholen konnte trotz besserer Pace. Im dritten Stint stieg Emil ins Auto und konnte Druck auf P2 ausüben, jedoch leider nicht überholen. Emil fuhr seine Stints fehlerfrei zu Ende und übergab Marvin das Auto für die letzten 2 Stints. Mit einem guten Überholmanöver im kurvigen Teil der Strecke konnte Marvin P2 überholen und im Fernduell mit dem Führenden McLaren noch einmal etwas Druck aufbauen. Leider ist die Aufholjagd nicht ganz geglückt und wir sind am Schluss als P2 ins Ziel gekommen.

In der Zweigeteilten kürzeren Qualifikation konnte Micah keine gute Runde erwischen und konnte nur die neunt-schnellste Zeit setzen. Bereits vor dem Start wurde eine Position gewonnen, da ein Fahrzeug aus der Box startete. Am Start konnte er dann direkt eine Position gutmachen und eine weitere als Nico vom Führenden im Zweikampf weit geschickt wurde. In der zweiten Runde gab es dann weiteres Chaos als die führenden 3 Autos auf der Kemmel Geraden kollidierten und somit den Weg für den Mustang vor uns und unser Auto frei machten. Von da an konnten wir die Lücke zum dann führenden zufahren und gleichzeitig den Abstand nach hinten ausbauen. In der Box konnten wir dann den Mustang aufgrund eines bessern Boxenstopps überholen. Leider waren die Reifen zu dem Zeitpunkt so beschädigt, dass es eine schwierige Aufgabe wurde P1 zu verteidigen. Ein Rückschlag kam, als uns Platz 2 in der Kurve vor der Vollgas Passage zu Blanchimont ins Heck fuhr und uns umgedreht hat, wofür es dann auch ein 10 Sekunden Strafe gab. In Marvins Stint haben wir dann die Lücke zugefahren und konnten dann erneut P1 überholen. Danach wurde das Rennen ruhiger und wir konnten kontinuierlich unseren Abstand ausbauen und gleichzeitig Reifen und Risiko managen. Im Ziel hatten wir dann eine Minute abstand auf P2.